„Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Stadt Kassel und die kommunalen Unternehmen wissen um ihre Verantwortung und Vorbildfunktion vor Ort und treiben den Umstieg auf erneuerbare Energien weiter voran“, erklärt Oberbürgermeister Christian Geselle zur neuen Großflächen-PV-Anlage.
„Mit 750 Kilowatt Spitzenleistung ist unsere neue Anlage eine der größten im Kasseler Stadtgebiet und ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität der Energieversorgung. In Summe erzeugen all unsere Erneuerbare-Energien-Anlagen rund 300 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr. Genug, um alle Kasseler Privatkunden mit Strom zu versorgen“, erklärte Dr. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der KVG und der Städtischen Werke.
Um eine optimale Auslegung der PV-Anlage aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht sicherzustellen, haben die Energieexperten der Städtischen Werke im Vorfeld das Anforderungsprofil der KVG detailliert analysiert. „Auf dieser Basis haben wir eine Anlage in Ost-West-Ausrichtung konzipiert. Sie erzeugt zwar etwas weniger Energie als eine Anlage in klassischer Süd-Ausrichtung. Aber wir erzeugen den Strom dann, wenn er gebraucht wird – gleichmäßiger über den Tag verteilt“, erläutert Städtische-Werke- und KVG-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck. Die KVG senkt so ihre Energiekosten und der Anteil erneuerbaren Stroms steigt dennoch im Kasseler Stromnetz.
Maxelon öffnet die Expertise der Städtischen Werke auch anderen Unternehmen: „Viele Firmen verfügen wie wir über Immobilien mit großen Dächern, die sich für PV eignen. Wir unterstützen sie, kleine oder große Anlagen zu errichten, egal ob Dachanlage oder Freiflächenanlage. Vor allem aber planen wir die Anlagen so, dass ihre Erzeugung im größtmöglichen Ausmaß im eigenen Betrieb genutzt werden kann. Dafür haben wir die passende energiewirtschaftlichen Kompetenz.“