Erneuerbare Energien

Für morgen gerüstet

Weil wir Verantwortung übernehmen, investieren wir in Erneuerbare Energien vor unserer Haustür. Allein vier Windparks haben wir in den vergangenen 10 Jahren auf die Beine gestellt. Wir sind überzeugt: Sie helfen, das Klima zu schützen und unseren Wohlstand zu bewahren.
Um unser Engagement für eine neue Ära der Energieerzeugung auf breitere Füße zu stellen, haben wir uns außerdem mit sechs weiteren regionalen Stadtwerken zur SUN-Stadtwerke Union Nordhessen zusammengeschlossen.
Und weil wir die erzeugten Energien auch gleich vor Ort nutzen, müssen sie nicht über lange Distanzen transportiert werden. Ein vielfacher Nutzen also.

 

Windenergie in Bürgerhand

Gemeinsam die Energiewende in der Region umsetzen und gemeinsam davon profitieren, das ist unser Motto. Deswegen werden alle Windparks nach Inbetriebnahme zum größten Teil Eigentum der Bürger. Örtliche Bürgerenergiegenossenschaften, umliegende Gemeinden und Städte werden mit bis zu 74,9 Prozent an der Betreibergesellschaft beteiligt. Die erzielten Einnahmen fließen wiederum direkt in den regionalen Wirtschaftskreislauf.

 

Mit der Kraft der Sonne

Wir nutzen die Sonnenenergie, wo es nur geht – wie zum Beispiel mit Solaranlagen auf den Dächern unser eigenen Liegenschaften – und ebenso vorbildlich mit der PV-Anlage auf dem Sandershäuser Berg. Diese ist nicht wie üblich nach Süden ausgerichtet, sondern in Ost-West-Richtung aufgestellt. Sie produziert also morgens und abends verhältnismäßig viel Strom. In der Mittagszeit hingegen, wenn alle anderen Anlagen Strom einspeisen, fließt wenig Energie ins Netz. So werden Einspeisespitzen vermieden und die Energie dann produziert, wenn der Strom benötigt wird. Sowieso ist die Sonnenenergie eine ideale Ergänzung zur Windkraft. Rund 200 versorgte Haushalte und circa 475 Tonnen CO2-Ersparnis jährlich sind die positive Bilanz fürs Klima.
Selbstverständlich ist auch die PV-Anlage auf dem Sandershäuser Berg über die Windpark Söhrewald/Niestetal GmbH & Co. KG in Bürgerhand.

 

Das Kasseler Modell - Stadt und Land profitieren voneinander

Biogas ist der Allrounder unter den erneuerbaren Energien. Es kann einfach, sauber und dezentral aus Biomasse, also Gülle, Mist und Energiepflanzen erzeugt und in Form von Strom, Wärme oder – nach entsprechender Aufbereitung – als Biomethan in die Versorgungsnetze eingespeist werden. Somit ist es räumlich und zeitlich flexibel einsetzbar. Die Anlagen, an denen die Städtischen Werke maßgeblich beteiligt sind, basieren auf einem partnerschaftlichen Ansatz mit Beteiligung regionaler Partner insbesondere der Landwirte, die wesentlich für die Versorgung der Anlage mit Inputstoffen sind.

 

Biogasanlage Willingshausen

Die Biogasanlage in Willingshausen-Ransbach ging 2010 in Betrieb. Anlagenbetreiber ist die Schwälmer Biogas GmbH und Co. KG. Sie setzt sich aus der Städtische Werke AG, ABICON GmbH und  34 Landwirten aus der Region Schwalm-Eder-Region - insbesondere aus der Gemeinde Willingshausen - zusammen.

Die an der Betreibergesellschaft beteiligten Landwirte profitieren vom Gärrest als Dünger, der eine gute Nährstoffverfügbarkeit hat.

Zur Energieerzeugung werden NaWaRos, Gülle und Mist aus der Region eingesetzt.

Biogasanlage Kerstenhausen

Die Biogasanlage wurde 2011 in Betrieb genommen, Betreiber ist die Kellerwald Biogas GmbH & Co.KG, an der Landwirte aus der Region, die Städtische Werke AG und die ABICON GmbH beteiligt sind.

Als Substrat werden nachwachsende Rohstoffe, Gülle und Mist eingesetzt.