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Kein Fronteinstieg in KVG-Bussen

KVG bittet um Verständnis

Kassel, 13. März 2020. Die vorderen Türen der Busse der KVG bleiben ab Samstag, 14. März 2020, bis auf weiteres geschlossen. In den Trams kann bis auf wenige Ausnahmen auch weiterhin vorne eingestiegen werden, da dort anders als in den Bussen separate Fahrerkabinen existieren. Fahrgäste werden gebeten, die hinteren Türen der Fahrzeuge für den Ein- und Ausstieg zu nutzen. Die Fahrer verkaufen ab Freitag auch keine Fahrkarten mehr. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen Programms der KVG, das die Wahrscheinlichkeit von Übertragungen von Krankheitserregern beim Einstieg für das Fahrpersonal minimieren soll, um den Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs aufrecht erhalten zu können.

Die KVG bittet ihre Fahrgäste, vor Fahrtantritt Fahrscheine zu erwerben. Besonders zu empfehlen ist diesbezüglich der Erwerb über die NVV-App mit dem Smartphone. Eine weitere Möglichkeit bieten die Fahrscheinautomaten vor dem NVV-Kundenzentrum der KVG in der Mauerstraße, auf dem Vorplatz des Bahnhofs Wilhelmshöhe, in jeder Tram und im Vorverkauf. „Einen zuverlässigen ÖPNV-Betrieb können nur gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicherstellen. Deshalb versuchen wir, persönliche Kontakte vorerst auf das Nötigste zu reduzieren“, erläutert KVG-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Maxelon.

Auch wenn in den Bussen der KVG ab Freitag keine Kontrolle des Fahrscheins durch die Fahrer beim Einstieg erfolgt, ist selbstverständlich ein gültiger Fahrschein erforderlich. Die KVG bittet daher alle Fahrgäste, sich fair zu verhalten. „Gerade jetzt ist ein zuverlässiger öffentlicher Nahverkehr wichtig. Die Gesellschaft muss mobil bleiben, um das öffentliche Leben aufrechtzuerhalten. Das ist aber nicht umsonst zu haben. Daher appellieren wir an unsere Fahrgäste, den notwendigen Fahrschein auch zu kaufen. Und das ist sogar nachträglich möglich. Nur so können wir einen bezahlbaren und verlässlichen Verkehr für alle anbieten“, so Dr. Thorsten Ebert, Vorstandsmitglied der KVG.

Wie in allen Unternehmen, sind auch die KVG-Mitarbeiter von der dynamischen Entwicklung der Schutzmaßnahmen betroffen. Einschränkungen im Angebot sind daher nicht auszuschließen. Die KVG bittet ihre Fahrgäste, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt zu informieren, ob ihre gewünschte Verbindung angeboten wird.

Mit den Bussen der KVG sind in der Stadt Kassel und der näheren Umgebung im Jahr rund zwölf der insgesamt rund 46 Millionen Fahrgäste unterwegs. Der Anteil der Gelegenheitsfahrer, die sich größtenteils im Bus ihr Ticket kaufen, liegt bei lediglich zehn bis 15 Prozent. Der überwiegende Rest nutzt Zeitkarten.