News

KVGService

Barrierefrei in Kassel

Mit den barrierefreien Seiten bieten wir unseren Fahrgästen mit einer Behinderung spezielle Informationen an, die die Benutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Stadt Kassel leichter machen. Dabei haben wir die Informationen jeweils behinderungsspezifisch zugeordnet.

Statistik


Abgestimmtes Niederflursystem

In Kassel gibt es 99 Tram-Haltestellen. Von ihnen sind 99 Prozent für einen barrierefreien Einstieg erhöht worden. In der Regel beträgt die Bordsteinhöhe 20 cm. Von den 281 Bushaltestellen sind 55 Prozent mit dem Kasseler Sonderbord ausgestattet. Mit Bordhöhen von 18, 20 oder 22 cm ist ein Fahrgastwechsel mit nur einem geringen Restspalt möglich. Mit diesen Umbauwerten liegt Kassel deutschlandweit an der Spitze.

Alle im Regelverkehr verkehrenden Bahnen und Busse sind Niederflurfahrzeuge. Auch in die RT-Fahrzeuge kann mithilfe der Klapprampe barrierefrei an unterschiedlichen Bahnsteighöhen eingestiegen werden.

Mitnahme von Mobilitätshilfen bei der KVG
Grundsätzlich nimmt die KVG Mobilitätshilfen in den Mehrzweckbereichen unter den folgenden Bedingungen mit:

Fahrgäste mit Rollstühlen oder E-Scootern 

Grundsätzlich wird pro Mehrzweckbereich ein Rollstuhl oder E-Scooter mitgenommen. Im Mehrzweckbereich mit Klapprampe ist es in allen Straßenbahnen möglich zwei Rollstühle oder E-Scooter in Queraufstellung nebeneinander mitzunehmen. Die Möglichkeit ist mit einem Piktogramm gekennzeichnet.
Dreirädrige E-Scooter werden wegen unzureichender Standsicherheit nicht mitgenommen.
Es werden auch Rollstühle oder E-Scooter mit einer Straßenzulassung mitgenommen.
Rollstühle und E-Scooter müssen längs gegen die Fahrtrichtung an einem festen Hindernis aufgestellt werden. In Bussen ist das die Prallplatte, in der Straßenbahn je nach Typ ein Sitz, eine Glastrennwand oder eine Stange.
An den Rollstühlen und E-Scootern dürfen keine zusätzlichen Anbauten angebracht sein, die ein direktes Aufstellen an einem Hindernis verhindern.
In Bussen können Fahrgäste mit E-Scooter oder Rollstuhl aus Sicherheitsgründen zusätzlich den Gurt benutzen.
Fahrgäste mit E-Scooter müssen je nach Fahrzeug in der Lage sein rückwärts einzufahren. Hier ist unbedingt den Anweisungen des Fahrpersonals Folge zu leisten.
Rollstühle und E-Scooter dürfen nicht länger als 1,20 m sein.
Das Gewicht, bestehend aus Fahrzeug und Person, darf die Tragfähigkeit der Klapprampe nicht überschreiten. Diese beträgt 300 kg.
Fahrgäste mit Rollatoren, Kinderwagen oder Fahrrädern 

Rollatoren, Kinderwagen und Fahrräder werden im Ermessen des Fahrpersonals auf der Grundlage der Beförderungsbedingungen der Verkehrsunternehmen im Nordhessischen Verkehrsverbund mitgenommen.
Für Rollatoren wird die Klapprampe nicht ausgelegt.
Die Beförderung von Fahrrädern kann gemäß 12.6 der Tarifbestimmungen des Nordhessischen VerkehrsVerbundes ausgeschlossen werden, wenn der Stellplatz für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen benötigt wird. Dies gilt auch, wenn die Fahrt mit dem Fahrrad schon angetreten wurde.
Doppelhaltestellen


Kennzeichnung einer Doppelhaltestelle

Für eine Verlässlichkeit des Fahrplans ist es an einigen Stellen im Netz, insbesondere an Verkehrsknotenpunkten, erforderlich, Bahnen und Busse beschleunigt abzufertigen. Aus diesem Grund wurden dort sogenannte Doppelhaltestellen eingerichtet.

An Doppelhaltestellen hält das zweite Fahrzeug zum Einstieg nicht erneut, sondern fährt mit dem vorderen gleichzeitig aus. Eine Doppeltraktion zählt wie zwei Fahrzeuge. D.h., das Fahrzeug hinter einer Doppeltraktion hält zum Fahrgastwechsel vorne noch einmal.

    

Die betreffenden Haltestellen sind an dem „HH-Zeichen“ auf der Haltestelle zu erkennen. Für sehbehinderte Menschen sind sie auch über die Sprachausgabe der dynamischen Fahrgastinfoanzeiger akustisch unterscheidbar. Die Ansage lautet im Unterschied zur Einfachhaltestelle: Sie befinden sich an der Doppelhaltestelle...

An jeder Doppelhaltestelle gibt es in der Fahrgastinfovitrine ein Hinweisblatt, auf dem der Ablauf beschrieben und auf die Besonderheiten hingewiesen wird.   

Am besten stellen Sie sich auf der Haltestelle so auf, dass Sie in etwa zwischen den Fahrzeugen warten. Tram-Bahnen sind ca. 30 m, RegioTrams 37 m, Standardbusse 12 m und Gelenkbusse 18 m lang. Wenn Sie es genau nehmen wollen, können Sie die Bordsteine zur Orientierung zählen. Ein Bordstein ist genau einen Meter lang.

 

Unsere Doppelhaltestellen im Liniennetz

 

AltmarktPlatz der Deutschen Einheit
Am Stern (nicht Fußgängerzone)Rathaus/Fünffensterstraße
Am WeinbergRotes Kreuz
AuestadionSandershäuser Straße
Breitscheidstraße (Neu)Scheidemannplatz (außer in Rudolf-Schwander-Straße)
Hauptbahnhof, Bahnstieg 4 (Neu)Ständeplatz
Heinrich-Heine-StraßeTeichstraße
Holländischer Platz (Neu)Unterneustädter Kirchplatz
KatzensprungVellmar Stadtmitte
KirchwegWeserspitze
Königsplatz inkl. MauerstraßeWiener Straße
LuterplatzWilhelmshöhe
MattenbergWilhelmsstraße/Stadtmuseum