Projekt Arbeitgebermarketing – Die KVV auf dem Weg zum modernen Arbeitgeber-Auftritt

Mitarbeitende für die KVV-Gruppe zu gewinnen und sie bei uns zu halten, ist in Zeiten des Arbeitskräftemangels wichtiger denn je. Deshalb hat das Recruiting-Team (KPR) in Zusammenarbeit mit der Unternehmenskommunikation (KBK) und den Betriebsräten der Verkehrs- und Versorgungssparte im vergangenen Jahr das Projekt Arbeitgebermarketing angestoßen. Ziel ist es, eine starke Arbeitgebermarke zu entwickeln, die zeigt, was die KVV-Gruppe ausmacht und warum es sich lohnt, hier zu arbeiten.

Interviews zeigen, wie die KVV tickt, was sie ausmacht

In der Analysephase galt es, genau das herauszubekommen. Warum haben sich unsere Kolleginnen und Kollegen bei der KVV beworben? Warum sind sie noch immer hier? Was ist für sie typisch KVV? Was schätzen sie an ihren Unternehmen und in ihren Arbeitsumfeldern? Was würden sie gern verändern? Gemeinsam mit einer Agentur für Employer Branding, wie Arbeitgebermarketing neudeutsch heißt, hat das Projektteam deshalb eine Serie von Gruppeninterviews mit Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Aufgabenbereichen in der KVV-Gruppe gestartet. Auch einige Bereichsleiter wurden befragt.

Herausgekommen ist eine Vielzahl von Aussagen, die das Agentur-Team sortiert und zu neun Profilfeldern verdichtet hat.

Obwohl die Gruppen, die an der Befragung teilnahmen, sehr vielfältig aufgestellt waren was Alter, Geschlecht, Tätigkeitsfelder etc. angeht, ähnelten die Ergebnisse der Interviews einander sehr. Die befragten Personen waren sich einig, dass die Sinnhaftigkeit der Tätigkeiten das wichtigste Qualitätsmerkmal der KVV sei  – also einerseits die Tatsache, dass wir mit unseren Produkten und Services die Lebensqualität in Kassel erhöhen, andererseits dass wir die Energie- und Mobilitätswende gestalten, für Versorgungssicherheit und Klimaschutz stehen. Auch die Vielfalt an Aufgaben und Möglichkeiten innerhalb der KVV-Gruppe wurde als wichtiges Qualitätskriterium bewertet.

Darüber hinaus war den Interviewten der menschliche Umgang in der KVV wichtig, mit der Unternehmenskultur und den Arbeitsweisen waren sie überwiegend zufrieden. Zusätzlich wünschten sie sich lediglich eine größere Veränderungsbereitschaft und Offenheit gegenüber Neuem. Und mehr Sichtbarkeit der Unternehmensgruppe in der Öffentlichkeit. Denn – so ein Zitat aus den Interviews – „Wir glänzen nicht“. 

Klare Positionierung als Absprungbrett für alle Aktivitäten

Mit den Erkenntnissen aus der Analysephase ging es dann für das Projektteam in die Strategiefindung. Schließlich ist Arbeitgebermarketing weit mehr als die Produktion einiger bunter Werbebilder. Es ist das Selbstverständnis der KVV-Gruppe als Arbeitgeberin. Es spiegelt die Mehrwerte wieder, die wir für unsere Kundinnen und Kunden, aber auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen.

Das Positionierungs-Statement fasst diese Aspekte zusammen und ist der gemeinsame Nenner, auf den alle Aktivitäten des Arbeitgebers KVV einzahlen. Ganz egal, ob es sich dabei um eine Recruiting-Kampagne handelt, die Karriereseite im Internet oder Aktivitäten für die Menschen in unseren Unternehmen. Für die KVV-Gruppe ergab sich folgende Leitaussage zur Positionierung:

Leitgedanke für die Arbeitgeber-Kampagne

Im nächsten Schritt galt es, den Leitgedanken für die Arbeitgeber-Kampagne von der Positionierung abzuleiten. Aus den Vorschlägen der Agentur entschied sich das Projektteam für den Kampagnen-Ansatz „Ohne Dich…“.

Grundlegender Gedanke des Ansatzes ist, dass die KVV-Gruppe mit ihren Dienstleistungen und Produkten Kassel am Laufen hält, dies ohne die passenden Mitarbeitenden jedoch nicht möglich wäre. Diese Erkenntnis greift die Kampagne auf augenzwinkernde Art und Weise auf, zeigt die Orte, an denen unsere Mitarbeitenden im Einsatz sind, um Mehrwerte für die Menschen in und um Kassel zu schaffen und fordert die betrachtenden Personen auf, selbst an Bord zu kommen.

Noch gibt es keine finalen Motive, die Shooting-Vorbereitungen sind jedoch angestoßen. Sobald vorzeigbares Material entstanden ist, werden wir erneut berichten. Es bleibt also spannend.

von
Cornelia Bohle, KBK