Haben Sie mitbekommen, dass bei den Werken der Goldrausch ausgebrochen ist? Der digitale Goldrausch, wohlgemerkt. Denn natürlich gräbt sich das Team „KVV Data“, das organisatorisch im Bereich MK angsiedelt ist, nicht durch Gesteinsschichten, um auf eine Goldader zu stoßen, sondern durch Datenschichten, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Ziel des Projekts „Kundenanalyse“ ist es nämlich, Muster, Zusammenhänge und Trends in den Kundendatenbeständen zu erkennen und daraus unter anderem Handlungsempfehlungen für die Kolleginnen und Kollegen im Kundenservice abzuleiten.
Erste datenbasierte Anwendungen bereits in Anwendung
Das Team von KVV Data hat in dem Projekt bisher drei konkrete Ergebnisse erreicht: den Kündiger-Score, die Next-Best-Actions sowie den Kundenwert.
Der Kündiger-Score gibt Auskunft darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass der Kunde oder die Kundin mit einem Vertrag in nächster Zeit zu einem unserer Wettbewerber wechselt. Die Next-Best-Actions sind Handlungsempfehlungen für das Team vom Kundenservie wie beispielsweise der Hinweis, dass wesentliche Kundendaten im Kundenportal fehlen, ein Alert, dass ein besserer Tarif verfügbar wäre oder die Aufforderung, dem Kunden die Werke-App näherzubringen. Und der Kundenwert macht sichtbar, wie wertvoll die Person für die Werke ist. Je höher der Wert, desto fataler wäre es, den Kunden zu verlieren.
Entlastung und Unterstützung für das Service-Team
Heike Müller-Brachmann, Leiterin des Kundenservices (MKK), ist von den computergenerierten Informationen begeistert: „Die Hinweise und Rückfragen, die uns das System empfiehlt, setzen wir im laufenden Kundengespräch ein. So können wir unsere Kunden noch gezielter beraten, sie individuell informieren und an unser Unternehmen binden. Das macht unseren Service kundennah und authentisch“.