5mal5-Gespräch zum Unternehmertum

Cornelia Bohle, Katharina Diekhans, Michael Maxelon, Lisa Merle, Clara Noll und Walter Bien

Der Weg ist das Ziel

Anfang Februar fand das 5mal5-Gespräch zum Thema Unternehmertum in der Kaffee-Lounge der Vorstandsetage statt. Mit dabei: Walter Bien, Leiter Marketing & Vertrieb der KVG, Katharina Diekhans, Fördermittelmanagerin bei den Werken, Lisa Merle, Referentin Recruiting bei der KVV und Clara Noll, die als Expertin für Netzabrechnung im Einspeisemanagement der NSG arbeitet. 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde eröffnete Cornelia Bohle das Gespräch mit der Frage, was es für die Teilnehmenden bedeute, unternehmerisch zu handeln. Das Übernehmen von Verantwortung im Alltag sei ein wesentliches Element des Unternehmertums, waren sich die Gesprächspartner einig. Außerdem sei abteilungs- und unternehmensübergreifendes Denken wichtig. Nur wenn innerhalb der KVV-Gruppe alle gemeinsam an einem Strang zögen, könne die Unternehmensgruppe zukunftsfähig aufgestellt werden.

Rahmenbedingungen für Unternehmertum

Die Frage, welche Rahmenbedingungen die Mitarbeitenden benötigen, um unternehmerisch handeln zu können, führte zu einer Reihe unterschiedlicher Impulse. Den eigenen Gestaltungsspielraum zu kennen sei wichtig. Denn dieser unterscheide sich zwar von Position zu Position, sei aber grundsätzlich immer vorhanden. Über die Ziele der KVV informiert zu sein und diese auf den eigenen Aufgabenbereich herunterzubrechen, sei dazu unerlässlich, ergänzte die nächste Rednerin. Neben dem bereits genannten Spielraum benötige man aber auch den Mut, Neues auszuprobieren. Grundlage dafür sei, dass sich Führungskraft und Mitarbeitende vertrauten und konstruktiv mit Fehlern umgingen. Außerdem werde unternehmerisches Denken im Sinne von "Was kann ich für mein Unternehmen tun" gebraucht.

KVV-Gruppe auf dem richtigen Weg

Zur Verdeutlichung der Frage, wie stark ausgeprägt die Kolleginnen und Kollegen Unternehmertum in ihrem Umfeld erleben, markierten die Teilnehmenden auf einer Skala von "wenig ausgeprägt" bis "stark ausgeprägt", die Einschätzung ihres Bereichs, ihres Unternehmens oder der KVV-Gruppe mit Hilfe eines Spielsteins. Nach und nach kamen alle Anwesenden zum Zug und begründeten die gewählte Platzierung. Das Ergebnis: eine Karawane von Spielsteinen, die sich etwa im mittleren Drittel der Skala bewegt, und die Erkenntnis, dass sich diese in die richtige Richtung bewegt.

Auf das gemischte Meinungsbild reagierte Michael Maxelon wenig überrascht. Wichtig war ihm darauf hinzuweisen, dass das Bild vor zehn Jahren noch ganz anders ausgesehen hätte. Damals hätten sich die Spielsteine eher im unteren Drittel getummelt, war er sich sicher. Die KVV-Gruppe befinde sich also auf einem guten Weg. Aus seiner Sicht spiele hierbei die Zielklärung eine entscheidende Rolle. Eine Kollegin bestätigte diese Einschätzung und ergänzte, dass transparente Kommunikation die Basis dafür sei, die Mitarbeitenden unternehmerisch zu befähigen.

Best Practise-Beispiele und Wünsche

Was ihnen im Alltag helfen würde, unternehmerisch und damit auch zukunftsorientiert zu denken und zu handeln, hakte Cornelia Bohle nach und bat um konkrete Beispiele aus der Praxis. Hilfreich seien bereichsübergreifende Austauschrunden, in denen eigene Ideen verprobt und diskutiert werden. Auch ein offener, fairer und konstruktiver Umgang mit Fehlentscheidungen sei wichtig, um gemeinsam daraus zu lernen und eine Wiederholung von Fehlschlägen zu vermeiden. Gute Vorbilder im eigenen Team und das Teilen von Best Practise-Beispielen wurden außerdem genannt. Das schaffe Selbstvertrauen und baue Ängste ab.

Geäußert wurde aber auch der Wunsch danach, verstärkt gemischte Teams zu bilden. Indem man fachfremde Mitarbeitende in das eigene Geschehen mit einbinde, ließen sich starre Strukturen aufbrechen und die fachliche Perspektive um andere Sichtweisen erweitern. Das sei extrem wertvoll. Die Rolle der Führungskraft, die unternehmerisches Denken vorlebt, Mitarbeitende aktiv einbezieht und ihnen den Rücken stärkt, wurde darüber hinaus genannt.

Wertschätzung und Bitte, sich weiter einzubringen

Abschließend bedankte sich Maxelon für das Engagement der Teilnehmenden und bestärkte sie darin, sich weiter aktiv einzubringen, ihre Ideen mit anderen zu teilen und Probleme offen bei den Führungskräften oder anderen Teammitgliedern anzusprechen. Innerhalb der KVV-Gruppe sei zwar noch viel Luft nach oben, aber jeder Einzelne, unabhängig von der jeweiligen Ebene oder Aufgabe, könne etwas dazu beitragen, dass wir auf dem Weg zum Idealbild weiter voranschreiten.

Im September letzten Jahres eröffneten wir erstmals das neue Dialogformat 5mal5. Das Format ist ein Ansatz, um das Leitbild mit Leben zu füllen und es gleichermaßen konkret erlebbar zu machen. An bereits vier Terminen lud Dr. Maxelon Mitarbeitende dazu ein, sich zu einer der fünf Dimensionen mit ihm auszutauschen.

Die Gesprächsteilnehmenden trafen sich dafür in der Kaffeelounge der Vorstandsetage im Königstor und nutzten die Gelegenheit, sich 45 Minuten lang über die jeweilige Dimension zu unterhalten.

Das Team der Unternehmenskommunikation leitete dabei durchs Gespräch, machte Fotos und berichtete über die Erfahrungswerte und Meinungen, Beispiele, Fragen und Vorschläge, die angesprochen wurden.

Menschlichkeit

Haben auch Sie Lust am 08. März dabei zu sein und Ihre Erfahrungen zur Dimension zu teilen? Dann nutzen Sie doch die Gelegenheit und bewerben Sie sich bis zum 01. März um einen 5mal5-Platz. Senden Sie uns dazu einfach eine E-Mail an ute.orgir(at)kvvks.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Wir freuen uns auf Sie!

von
Cornelia Bohle, KBK
von
Katharina Seibel, VVM