Dr. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Städtischen Werke, erklärte: „Es war eine Herzensangelegenheit von Horst H. Baumann, dass der Laser wieder komplett ist. Und wie der Testlauf des roten Lasers im Mai mit seinen vielen begeisterten Reaktionen zeigte, ist es auch der Wunsch der Kasseler. Diesen Wunsch möchten wir nun erfüllen. Für mich ist die Laserscape gerade in der Corona-Zeit ein starkes Symbol. Sie zeigt die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Stadt und auch zur Innenstadt, aus der der Laser hoch bis zum Herkules leuchtet. Wir brauchen eine lebendige und belebte Innenstadt mit Geschäften, Lokalen und öffentlichen Plätzen zum Aufhalten. Sie erst macht Kassel so lebens- und liebenswert.“
Der 19,2-Watt-Laser wird von der Berliner LaserAnimation Sollinger eigens für Kassel produziert. Er soll noch vor dem Weihnachtsfest installiert und justiert werden. Geplant ist, den roten Laser am Samstag, 19. Dezember, erstmals offiziell in Betrieb zu nehmen. Wer sich auf dem Laufenden halten will, kann das auf der Facebook-Seite der Städtischen Werke tun. Dort wird regelmäßig über Neuigkeiten rund um die Laserscape berichtet.
Zwischen 2000 und 2007 wurde die Laserscape schon einmal von Mitarbeitern der Städtischen Werke betrieben. Und im Anschluss in die Hände des documenta forums übergeben. Auf dessen Initiative hin wurde die alte und nicht mehr zuverlässige Lasertechnik durch einen neuen grünen Laser für rund 200.000 Euro ersetzt. „Das documenta forum hat einen großen Teil dieser hohen Summe in einer für Kassel einzigartigen Bürgeraktion aufgebracht. Durch den Verkauf von 7.325 symbolischen Lasermetern vom Zwehrenturm bis zum Herkules. Dieses beispiellose bürgerschaftliche Engagement hat die Laserscape für Kassel erhalten, die seit Ende 2007 wieder jeden Samstag den Kasseler Himmel ziert. Für die Städtischen Werke ist es eine große Freude, die Arbeit des documenta forums fortzuführen“, erläutert Werke-Chef Maxelon.