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Städtische Werke Netz + Service

Abkochgebot für Trinkwasser in einigen Kasseler Stadtteilen

In einigen Kasseler Stadtteilen muss das Trinkwasser abgekocht werden

Kassel, 16. März 2018. In der Kasseler Südstadt, in Wehlheiden, Mitte, Nord Holland, West, Rothenditmold sowie in Ober- und Niederzwehren muss das Trinkwasser abgekocht werden. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Region Kassel hat die Städtische Werke Netz + Service GmbH (NSG) erklärt, dass das Abkochgebot ab sofort gelte. Anlass sei eine mikrobiologische Verunreinigung. Bei einer routinemäßigen Analyse sei eine Wasserprobe auffällig gewesen. Über die Ursache könnten noch keine Angaben gemacht werden. Aus Sicht der NSG bestehe keine akute Gesundheitsgefahr. Aus Sicherheitsgründen solle das Trinkwasser jedoch abgekocht werden.

Das Abkochgebot betrifft Trinkwasser, das zum Trinken, Waschen und Zubereiten von Obst und Gemüse, für Getränke oder andere ungekochte Nahrungsmittel verwendet wird. Das Gleiche gilt für Trinkwasser zum Zähneputzen und zur Bereitung von Eiswürfeln. Das Gesundheitsamt rät, das Wasser einmalig sprudelnd aufzukochen und langsam über mindestens zehn Minuten abzukühlen. Für andere Zwecke wie Geschirrspülen in Geschirrspülmaschinen bei über 60 Grad Celsius, Waschmaschinen mit  über 40 Grad Celsius, Körper- und Händehygienepflege sowie Toilettenspülung ist das Wasser ohne Bedenken zu verwenden. Offene Wunden sollten durch wasserundurchlässige Pflaster abgedeckt werden.

Die Städtische Werke NSG betreibt die Trinkwassergewinnung und das Trinkwassernetz im Auftrag von KASSELWASSER. Die NSG erklärte,  das betroffene Netzleitungen gespült und intensiv beprobt würden. Wann das Abkochgebot zurückgenommen werden könne, stehe noch nicht fest. Aufgrund der langen Zeiträume, wann Proben zuverlässige Ergebnisse liefern würden, sei aber derzeit von mindestens vier bis sechs Tagen auszugehen. Ein längerer Zeitraum sei nicht auszuschließen. Unannehmlichkeiten bittet das Unternehmen zu entschuldigen.

Die NSG bittet alle Betroffenen dringend, nicht auf der Wasser-Notfallnummer anzurufen. Die Mitarbeiter in der Leitstelle würden aktuell den Spüleinsatz koordinieren, um so schnell die Verunreinigung so schnell wie möglich zu beseitigen. Jeder Anruf behindere diese Arbeiten – und führe zu keinerlei neuen Informationen. Im Interesse der Allgemeinheit sei es daher, neue Informationen den Medien zu entnehmen, die von der NSG bereitgestellt würden, soweit sie vorlägen.

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