Digitalisierung bei der KVV 
wie sie uns voranbringt, was sie uns abverlangt

Noch vor 50 Jahren waren digitale Prozesse ein Nischenthema, mit dem sich vornehmlich Forscher (und vermutlich auch einige Forscherinnen) beschäftigten. Heute ist die Digitalisierung in allen Lebensbereichen spürbar. Sie verändert die Art und Weise wie wir kommunizieren und zusammenarbeiten und beeinflusst das gesellschaftliche Miteinander, wirtschaftliche und politische Prozesse nachhaltig.

Vom technischen Begriff zum Sammelbegriff

Trotzdem – oder gerade deshalb – ist es schwierig, eine klare Begriffsdefinition zu finden. Ursprünglich war „Digitalisierung“ ein techniksprachlicher Fachbegriff, der laut Brockhaus für „die Umwandlung analoger Signale in digitale Daten, die mit einem Computer weiterverarbeitet werden können“ stand. Also beispielsweise das Scannen eines Dokuments, um es in digitaler Form zu archivieren.

Inzwischen fasst der Begriff sämtliche Veränderungen zusammen, die mit dem Einsatz digitaler Technologien verbunden sind. Längst werden Dokumente nicht mehr analog erstellt, um dann digitalisiert zu werden. Dokumente entstehen direkt am PC (oder Handy), werden über cloudbasierte Anwendungen (wie Teams) von mehreren Menschen bearbeitet und in finaler Version per E-Mail oder über Datenspeicher-Dienste (wie OneDrive) für Dritte zugänglich gemacht.

Digitale Transformation innerhalb der KVV

Der digitale Wandel hat auch die Branchen verändert, in denen die KVV-Tochterunternehmen zuhause sind. Egal, ob wir den Chatbot der KVG betrachten, das Kundenportal der Werke, die Leitstellen der Netz- und Kraftwerkssparten oder die Zeiterfassung über unsere Meine-KVV-App – längst hat die digitale Transformation Einzug in den Alltag der KVV-Gruppe gehalten. Zugegeben, die genannten Beispiele sind nicht besonders neu und auch weit weniger spektakulär als selbstfahrende Autos, sich selbst heilende Materialien oder Häuser aus dem 3D-Drucker. Aber sie zeigen, dass die Summe vieler kleiner digitaler Puzzlestücke letztlich die Digitalisierung ist, die unsere Unternehmen zukunftsfähig macht. Denn kein Digitalisierungsschritt wird um des Digitalisierens willen gemacht. Jeder einzelne hat positive Auswirkungen – von der Produktivitätssteigerung über Kostensenkungen bis hin zur Flexibilisierung von Prozessen oder das Erfüllen rechtlicher Vorgaben. Das zeigen auch die konkreten Projekte aus der KVV-Welt, die wir für Sie recherchiert haben.

Bereich KD als Gatekeeper und Qualitätsgarant

So vielfältig die Prozesse sind, die sich innerhalb der KVV-Gruppe digitalisieren ließen, so wichtig ist es, dabei strukturiert vorzugehen. Um dies zu gewährleisten, fiel 2018 die Entscheidung, einen eigenen Bereich aufzubauen, der sich zentral mit den Themenfeldern Digitalisierung und Informationstechnik befasst: der Bereich KD. Unter Leitung von Tobias Esser kümmern sich inzwischen 20 Kolleginnen und Kollegen um Digitalisierung und Datenmanagement (KDD), Provider und Service-Management (KDP) sowie Informationstechnik und IT-Projektmanagement (KDI).

Sie sorgen beispielsweise dafür, dass nicht an mehreren Stellen unterschiedliche Soft- und Hardwares für den gleichen Anwendungsfall angeschafft werden, sind federführend an IT-Projekten beteiligt und verwalten die IT-Wartungs- und Lizenzverträge – um nur einen kleinen Einblick in das vielfältige Aufgabengebiet zu geben. So gewährleistet der Bereich KD, dass die KVV mit standardisierten Prozessen, einer stabilen IT-Architektur, systemübergreifenden Datenflüssen und bestmöglicher Effizienz fit für die Zukunft wird. Und erleichtert uns Mitarbeitenden am anderen Ende der Prozesskette das Leben mit und in der digitalisierten Welt.

Haben Sie eine Digitalisierungs-Idee?

Dann wenden Sie sich an die KDI-Projektmanager oder stellen Sie eine Anfrage an digitaleplattform(at)kvvks.de.

Unser Tipp: Schauen Sie vorher auf der Intranetseite von KDD vorbei. Dort finden Sie einen Überblick aller Tools, die das Team von Denis Blum in den vergangenen zwei Jahren eingeführt hat. Vielleicht ist dort schon die passende Lösung für Sie dabei.

von
Cornelia Bohle, KBK